Ich habe Matthias nicht gekannt - aber dass ein junger Mensch sterben muss und ein riesige Lücke hinterlässt macht mich zutiefst betroffen und ich hoffe, die Menschen, die nun so unendlich traurig sind, irgendwann Trost finden.
Es gibt ein Gedicht von Charles Pierre, 1873 - 1914 : Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nicht,
ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich
damit mein Name im Hause gesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne besondere Betonung, ohne die Spur des Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges
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